Kisch veröffentlichte diese Sammlung von Reportagen nach den ersten etwa 10 Jahren seiner Tätigkeit als Autor für verschiedene Zeitungen. Als einen “Rasenden Reporter” bezeichnet man im deutschen Sprachgebrauch noch heute jemanden, der Tag und Nacht im Einsatz ist, um über das zu berichten, was an großen und kleinen Geschichten tagtäglich um uns herum passiert. Aus dem Vorwort: […] Der Reporter hat keine Tendenz, hat nichts zu rechtfertigen und hat keinen Standpunkt. Er hat unbefangen Zeuge zu sein […]. Die Orte und Erscheinungen, die er beschreibt, […] müssen gar nicht so fern, gar nicht so selten und gar nicht so mühselig erreichbar sein, wenn er […] die Hingabe an sein Objekt hat. Nichts ist verblüffender als die einfache Wahrheit, nichts ist exotischer als unsere Umwelt, nichts ist phantasievoller als die Sachlichkeit. Und nichts Sensationelleres gibt es in der Welt, als die Zeit, in der man lebt! (Zusammenfassung von Claus Misfeldt) [chương_files]