versiegelte Engel
Während einer kalten Winternacht in einer überfüllten russischen Herberge berichtet ein Gast darüber, wie seine altgläubige Gemeinde durch einen Akt staatlicher Willkür aller Heiligenbilder beraubt wird. Unser Erzähler begibt sich mit einem Begleiter auf eine abenteuerliche Wanderung, um die allerwichtigste Engels-Ikone wieder herbeizubringen. In dieser Erzählung vermittelt uns Leskow ein eindrucksvolles Bild von der Verwurzelung des russischen Volkes mit dem christlichen Glauben und speziell vom Leben der vom Staat verfolgten altgläubigen (altorthodoxen) Menschen im Russland des 18. und 19. Jahrhunderts. Darüberhinaus erhalten wir tiefe Eindrücke über die Kunst der russischen Ikonenmalerei. (Zusammenfassung von Friedrich) [chương_files]